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Schülerworkshop zum Thema “Zukunftswohnen”

„Zukunftswohnen – So möchte ich in Zukunft wohnen!“ – Unter diesem Thema stand ein Workshop mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 des Krupp-Gymnasiums aus Duisburg, der am 27.10.2010 im Dortmunder U stattfand. Ziel war es herauszufinden, welche Wohnwünsche die Jugendlichen – und damit potentielle zukünftige Bewohner des Ruhrgebiets – haben. Welche Stadtquartiere sind für sie in Zukunft interessant? Wo soll neues Wohnen entstehen? Die Schülerinnen und Schüler konnten an diesem Tag ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ein Modell ihres Wunschquartiers bauen.
Die Ergebnisse waren sehr kreativ und übertrafen alle Erwartungen.

Der Workshop war Teil des Schülerwettbewerbs „Zukunftswohnen“, der zur Zeit im Rahmen des Pilotprojektes des Bundesministeriums für Bauen, Verkehr und Stadtentwicklung „Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ durchgeführt wird.

Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet – Bustour

Im Rahmen des Projektes „Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ wurden Standorte, Projektideen und Baustellen, die innovative Impulse für die Debatte um die Zukunft des Wohnens im Ruhrgebiet liefern, ermittelt.

Die Bustour Zukunftsorte führt zu unterschiedlichen Standorten zukünftigen Wohnens und veranschaulicht diese durch Ortsbesichtigungen und die Vermittlung von Hintergrundinformationen.

Die Tour wird von fachkundigen Stadtplanern durchgeführt und richtet sich generell an Interessierte am Thema Wohnen seien es Laien, Experten, Kinder oder Jugendliche.

Gehen Sie mit auf die Reise zu den Zukunftsorten, den unsichtbaren Städten des Ruhrgebiets!

  • Wer wird zukünftig im Ruhrgebiet wohnen?
  • Wo werden neue Wohnstandorte sein?
  • Welche neuen Wohnformen wird es geben?

Start- und Endpunkt der Tour: Essen HBF

Dauer der Tour: 4 Stunden

Die Tour ist für Gruppen zwischen 20 und 40 Personen nach Vereinbarung buchbar.

Kontakt:

Büro STADTIDEE
Luisenstraße 14
44137 Dortmund
Tel.: 0231 220 54 58
info@stadtidee.de

Flutung des PHOENIX-See

Am 1. Oktober 2010 beginnt offiziell die Flutung des Sees. Damit befindet sich der Zukunftsort Phoenix in einer weiteren Etappe hin zu einem qualitätvollen Wohn- und Arbeitsstandort der Zukunft.

Das Projekt „Zukunftsorte“ hat einen Audioguide zum Standort produziert, den Sie sich hier kostenlos anhören oder speichern können:

Zukunftsort Dortmund PHOENIX See

Am Phoenixsee soll den Interessenten eine große Auswahl an verschiedenen Wohnformen geboten werden. Von der Mietwohnung über Einfamilienhäuser bis zum generationenübergreifenden Wohnprojekt. Der PHOENIX See soll aber nicht nur Wohn-, sondern auch Dienstleistungsstandort sein und außerdem Einzelhandel, Gastronomie und vielfältige Freizeitmöglichkeiten bieten. In direkter Nachbarschaft zum Hörder Ortskern wird gerade an einem Yachthafen gebaut. Er wird Ausgangspunkt zum Segeln und Bootfahren sein. Auf einer 3 km langen Uferpromenade können zukünftig Bewohner und  Besucher um den See flanieren und die umgebende Landschaft und das Wasser erleben.

Mehr Informationen zur Flutung hier…

stadt:pilot 04 berichtet über das Projekt Zukunftsorte

In derzeit etwa 70 Pilotprojekten der Nationalen Stadtentwicklungspolitik werden neue Wege erprobt und innovative Konzepte entwickelt. Im Projektjournal berichten wir regelmäßig über das Geschehen vor Ort und wissenswerte Zusammenhänge. Die aktuelle Ausgabe 04 des stadt:pilot berichtet über das Projekt Zukunftsorte.

Die Veröffentlichung kann kostenlos über die Seiten der Nationalen Stadtentwicklungspolitik bezogen werden.

Hier entsteht Zukunft. Nehmen Sie Platz!


Die drei Zukunftsorte PHOENIX See in Dortmund, Essen Altendorf und Duisburg Bruckhausen werden seit August 2010 durch markante, blaue Sitzelemente markiert, die zum Verweilen und Betrachten des Standortes einladen. Über einen angebrachten elektronisch lesbaren Code – einen QR(Quick Response)-Tag – lässt sich mit einem internetfähigen Mobiltelefon an Ort und Stelle die Projektwebseite www.zukunftsorte.stadtidee.de besuchen und der jeweilige Audioguide des Standortes herunterladen und anhören.

Die Sitzelemente geben den Blick frei auf Orte, die im Entstehen sind. Sie laden ein zur Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung und Interaktion.

Nehmen Sie Platz und blicken Sie in die Zukunft!

Foto: Ilka Drnovsek
Das Sitzelement in Dortmund, Foto: Ilka Drnovsek

Die Standorte der Sitzelemente:

Links in GoogleMaps

Phoenix See Dortmund: Infoterrasse Kohlensiepenstraße

Essen Altendorf: Ehrenzeller Platz

Duisburg Bruckhausen: Vor dem Kulturbunker

Schülerwettbewerb „Zukunftswohnen – So möchte ich in Zukunft wohnen! “

Foto: Andreas Meichsner für JAS Jugend Architektur Stadt e.V.Wie wohnt Ihr morgen, als Student, als Single, mit Familie und im Alter? Welche Stadtquartiere sind für Euch in Zukunft
interessant? Wo wird oder sollte neues Wohnen entstehen?

Das sind Fragen, die im Rahmen des Pilotprojektes des Bundesministeriums für Bauen, Verkehr und Stadtentwicklung
„Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ diskutiert werden. Die vier ausgewählten Projekte zukünftigen Wohnens im Ruhrgebiet dienen als Beispiele, die über die Audioguides den Besuchern anschaulich vermittelt werden.

Mit dem Wettbewerb sollen vor allem die zukünftigen Bewohner von Morgen eine Stimme in der Diskussion um die Zukunft des Wohnens bekommen. Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 bis 13 in ausgewählten Schulen des Ruhrgebietes werden aufgefordert, zum Thema „Zukunftswohnen – So möchte ich in Zukunft wohnen!“ Beiträge zuerarbeiten.

Mehr Informationen: Anmeldebogen zum Download

Auftaktveranstaltung am PHOENIX See trifft auf große Resonanz

Am 18.08.2010 fand die Auftaktveranstaltung zum Projekt „Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ mit der Präsentation der Audioguides in der Hörder Burg am PHOENIX See statt.

Trotz des schlechten Wetters fanden sich mehr als 100 Gäste ein, darunter zahlreiche kommunale Vertreter, Fachleute aus dem Bereich Planen und Bauen sowie Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils. Sie wurden durch das Künstlerteam AKKU in „maritimer“ Atmosphäre durch den Abend geleitet und konnten das zukünftige Ambiente des Seestandortes erleben.

Thorsten Schauz vom Büro Stadtidee führte in das Thema Zukunftswohnen und das Projekt ein, Lutz Wüllner vom Büro Urbanizers aus Berlin vertrat die Nationale Stadtentwicklungspolitik und ordnete in einem Redebeitrag die Zukunftsorte in die Reihe der Pilotprojekte ein. Fachliche Inputs von Prof. Christa Reicher, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der TU Dortmund und Prof. Karl-Heinz Petzinka, Künstlerischer Direktor der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010, rundeten den Abend ab und regten zur Diskussion um mögliche Wohnwelten der Zukunft im Ruhrgebiet an.

Wie WIRD das Ruhrgebiet wohnen?

Das Projekt „Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ stellt künftige Wohnformen in der Metropole Ruhr vor.

Wie wohnt das Ruhrgebiet? Im Kulturhauptstadtjahr gibt das Projekt „Route der Wohnkultur“ Antworten auf diese Frage und zeigt 58 bedeutende Wohnobjekte von typischen Zechensiedlungen bis hin zu modernen Architekturen. Doch, wie werden die Bewohner des Ruhrgebietes künftig wohnen? Welche Trends im Bauen und Wohnen der Zukunft zeichnen sich in der Region ab, und wie wird auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen reagiert? Diesen Fragen geht das aus der „Route der Wohnkultur“ entstandene Projekt „Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ nach.

Vorgestellt werden vier Orte, die exemplarisch Wohnprojekte der Gegenwart und Zukunft zeigen; Projekte, die Ideen sind, sich im Planungsprozess oder in der Umsetzung befinden. Eine wichtige Rolle bei den Zukunftsorten spielt die industrielle Geschichte der Region: Zahlreiche alte Werksgelände und Industriebrachen bieten ein enormes Flächenpotentzial für die Entwicklung zentral gelegener Wohn-, Dienstleistungs- und Gewerbestandorte. So entsteht in Dortmund am Standort eines ehemaligen Stahlwerkes der PHOENIX See und mit ihm eine neue Wohn- Arbeits- und Sportwelt. In Essen verbindet eine stillgelegte Trasse der Rheinischen Bahn als grüner Fahrrad- und Fußweg zukünftig die Essener Innenstadt mit dem Rhein. Wo sie den Stadtteil Altendorf durchquert, werden Impulse für den Umbau des Bestehenden und für neue Wohnformen gegeben. Im Stadtteil Duisburg Bruckhausen weichen alte Wohnhäuser einem neuen Grüngürtel, der das ThyssenKrupp Werksgelände von dem Stadtteil trennen soll. Gleichzeitig wird hier die bestehende Bausubstanz modernisiert. Wichtige Aspekte sind neben der Barrierefreiheit stets auch die Energieeffizienz. Letztere bildet bei InnovationCity Ruhr ein zentrales Thema: Im Rahmen dieses Projektes wird ein „typisches Stück“ Ruhrgebiet gesucht, das in den kommenden Jahren zu einem klimagerechten Stadtteil mit Modellcharakter umgebaut werden soll.

Zu den Zukunftsorten gibt es Audioguides, die die einzelnen Orte vorstellen. Jule Vollmer, Fritz Eckenga, Dunja Hayali und Jochen Malmsheimer lesen allgemeine Informationen und Fakten zu den jeweiligen Orten vor, die ergänzt werden durch Statements und Interviews von Planungsträgern, Investoren, Stadtplanern und Bürgern. Die Audioguides stehen kostenlos auf der Internetseite www.zukunftsorte.stadtidee.de zum Download bereit und können über MP3-Player und Mobiltelefone genutzt werden. Zusätzlich ist im September ein Schreibwettbewerb für Schüler zum Thema „Wohnen in der Zukunft“ vorgesehen.

EINLADUNG – Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet

Einladung

Genießen Sie einen unvergesslichen Abend am Zukunftsort PHOENIX See in Dortmund. Erleben Sie mit uns den Sonnenuntergang am Ufer eines Sees, der gerade erst entsteht.

Im Rahmen des Pilotprojektes der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
„Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ laden wir Sie zur Auftaktveranstaltung ein:

Achtung ÄNDERUNG des Ortes:

Mittwoch den 18.08.2010
um 19:00 Uhr
in der Hörder Burg, Hörder Burgstraße 17, 44263 Dortmund
im Raum 66

Programm:
Einstimmung – „Wie wohnt das Ruhrgebiet morgen?“
Prof. Karl-Heinz Petzinka, Künstlerischer Direktor der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010
Prof. Christa Reicher, Dekanin der Fakultät Raumplanung an der TU Dortmund

Unter dem Motto „PIER 8“ gestaltet die Künstlergruppe „AKKU – Arbeiten mit Alltag“ den Abend und sorgt für einen Imbiss.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um formlose Anmeldung wird gebeten unter info@zukunftsorte.stadtidee.de

Das Projekt „Zukunftsorte: Wohnen im Ruhrgebiet“ ist ein Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des BMVBS/BBSR.
Projektpartner: Büro Stadtidee, Dortmund; Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund; RUHR.2010 GmbH, Essen

www.zukunftsorte.stadtidee.de
www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de

Essen Altendorf

Westlich der Essener Innenstadt ist so einiges in Bewegung. Von dort aus reihen sich mehrere Großprojekte wie Perlen auf einer Schnur Richtung Mülheim. Die Schnur ist die stillgelegte Trasse der Rheinischen Bahn, die es zukünftig erlauben soll, innerhalb einer Stunde mit dem Fahrrad von der Essener Innenstadt bis zum Rhein zu gelangen. Die Perlen sind das neue Universitätsviertel, der Krupp Gürtel und der Stadtteil Altendorf.

Macht man sich von der Innenstadt auf den Weg, besser gesagt auf die Trasse, ist der Krupp-Gürtel schon nach rund einem Kilometer erreicht. An dieser Stelle hat die ThyssenKrupp AG im Jahr 2010 ihre neue Konzernzentrale errichtet. Eine Bereicherung für die Stadt Essen wenn man bedenkt, dass das Areal beinahe 50 Jahre brach gelegen hat. Zu dem Krupp-Gürtel gehört aber nicht nur das ThyssenKrupp Quartier mit der neuen Konzernzentrale, sondern auch der Krupp-Park. Dieser bietet heute vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Ein begleitendes Thema entlang des neuen Radweges ist das Wasser. Nicht nur im Krupp-Park ist ein neuer See entstanden. Auch im Stadtteil Altendorf soll eine neue Wasserfläche geschaffen werden, der Niederfeldsee. In Altendorf herrscht also Aufbruchstimmung. Nach rund 40 Jahren Vernachlässigung kann man nun zuschauen, wie ein gesamter Stadtteil umgekrempelt wird. Wegen einer Überalterung der Wohnungsbestände und einer abnehmenden Bevölkerungszahl wird in Altendorf über Abriss nachgedacht. Es wird aber auch darüber nachgedacht, wie der Energieverbrauch der bestehenden Gebäude reduziert werden kann. Dazu werden Alternativen wie Sonnenenergie, Erdwärme und Blockheizkraftwerke auf den Prüfstand gestellt. Neben der energetischen Optimierung stehen Aspekte wie die Realisierung individueller Grundrisse und Barrierefreiheit im Vordergrund.

Durch die Entwicklungen im Krupp-Gürtel und den Umbau der Rheinischen Bahn erhoffen sich die Bürger Altendorfs viel für ihren Stadtteil. Zusätzlich werden der Niederfeldsee, neu entstehende Wohnformen und der geplante Umbau des Ehrenzeller Platzes als Marktplatz und Mittelpunkt dazu beitragen, den Stadtteil lebenswerter zu gestalten.